Larissa Iapichino: aufsteigender Star der italienischen Leichtathletik
Seit den Olympischen Spielen 2020 in Tokio verzeichnet die italienische Leichtathletik beeindruckende Erfolge. Unter den herausragenden Talenten in diesem Bereich ragt besonders eine junge Frau hervor: Larissa Iapichino.
Der Weitsprungstar aus Florenz, geboren im Jahr 2002, verkörpert eine aufstrebende Generation, die entschlossen ist, Geschichte zu schreiben.
Larissa wurde zur Botschafterin für den “Fair Play Menarini” Preis ernannt und aufgrund ihrer beeindruckenden Erfolgsgeschichte bestehen gute Aussichten, dass sie bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris eine bedeutende Rolle spielen wird.
Bereits in der Juniorenkategorie erreichte sie Meilensteine, die sogar ihre Mutter Fiona May übertrafen, eine bekannte Persönlichkeit in dieser Disziplin. Außerdem wird Larissa derzeit von ihrem Vater Gianni Iapichino trainiert, einem ehemaligen Leichtathletikmeister. Ihrer vielversprechenden Zukunft steht nichts im Weg.
Ihr Weg zum Erfolg begann im Januar 2018 in Padua, als sie mit einem Sprung von 6,36 Metern einen neuen italienischen Junioren-Hallenrekord im Weitsprung aufstellte. Larissa verbindet Sport und Studium miteinander: sie hat ein wissenschaftliches Gymnasium absolviert und anschließend einen Abschluss in Rechtswissenschaften erworben. Larissa ist ein inspirierendes Vorbild für Studierende, die in sowohl im Sport als auch in der Wissenschaft Spitzenleistungen erbringen möchten.
Mit ihren 21 Jahren ist Larissa voller Energie und entschlossen, sich den Herausforderungen internationaler Wettbewerbe zu stellen und stets im Hinterkopf, dass Leichtathletik vor allem eine Quelle der Freude ist.
Larissa wurde bei der Verleihung des 27. internationalen Preises “Fair Play Menarini” in der Kategorie ‘Ein Lächeln fürs Leben’ neben Sportlegenden wie dem Sprinter Tommie Smith und dem Hürdenläufer Edwin Moses ausgezeichnet. In ihrer Dankesrede betonte sie: “Es ist eine große Ehre, in meinem jungen Alter eine so renommierte Auszeichnung zu erhalten. Für mich bedeutet ‘Fairplay’, sauber und gesund an Wettbewerben teilzunehmen und dabei die ursprüngliche Freude und Leidenschaft zu bewahren, die mich bereits als Profisportlerin angetrieben haben.”
Im Jahr 2021 erzielte sie einen erstaunlichen Sprung von 6,91 Metern und stellte damit einen neuen Hallenweltrekord für unter 20-Jährige auf. Dieser Rekord entspricht dem absoluten nationalen Rekord ihrer Mutter Fiona May.
Trotz einer Verletzung, die ihre Teilnahme an den Olympischen Spielen verhinderte, bewies Larissa ihre Standhaftigkeit.
Im Jahr 2023 konnte sie bei den Halleneuropameisterschaften den italienischen Hallenrekord auf 6,97 Meter verbessern und sicherte sich damit die Silbermedaille. In der Diamond League beeindruckte sie außerdem bei den Wettbewerben in Florenz, Stockholm und Monte Carlo mit beeindruckenden Sprüngen von 6,95 Metern. Larissa sicherte sich schließlich den Sieg bei den U23-Europameisterschaften in Espoo mit einem Sprung von 6,93 Metern.
Larissa erklärte in Bezug auf ihre jüngsten Erfolge: “Die Ergebnisse sind das Produkt von Teamarbeit, sowohl physisch als auch geistig. Nach den ersten Jahren großer Erfolge fühlte ich mich ein wenig destabilisiert. Ich musste Gelassenheit und Leichtigkeit wiederfinden, aber jetzt bin ich wieder mit Freude im Wettbewerb dabei.”
Im Hinblick auf das Jahr 2024 steht Larissa ein entscheidendes Jahr bevor. Im März wird sie an den Hallenweltmeisterschaften in Glasgow teilnehmen, zwischen Juni und August stehen die Europameisterschaften in Rom sowie die Olympischen Spiele in Paris auf ihrem Programm. Bei diesen angesehenen Wettbewerbungen kann Larissa ihre Entschlossenheit und ihre wahre Leidenschaft für den Sport unter Beweis stellen – Eigenschaften, die sie zu einer wahren Botschafterin des Fair Plays machen.