Im ehrwürdigen Ehrensaal des CONI gab die Fair Play Menarini Stiftung am 11. Juni den Startschuss für die 29. Verleihung ihres internationalen Preises. Die Preisträger 2025 stehen fest – allesamt Athleten, die Fairness, Respekt und sportliche Integrität in besonderem Maße leben.

Die Leichtathletik dominiert die Liste der Geehrten, die am 3. Juli im Römischen Theater von Fiesole ihre Auszeichnungen entgegennehmen werden. Allen voran Gianmarco Tamberi, der in Budapest 2023 Weltmeister wurde und bereits in Tokio 2021 Olympiagold holte. An seiner Seite: Nadia Battocletti mit ihrer 10.000-Meter-Silbermedaille von Paris 2024 und die zweifache Weltmeisterin Blanka Vlašić, die in Peking 2008 Silber und in Rio 2016 Bronze gewann.

Ergänzt wird das Aufgebot durch Andy Díaz, frisch gekürter Hallen-Weltmeister im Dreisprung und Olympia-Bronzemedaillengewinner, sowie den Diskuswerfer Rigivan Ganeshamoorthy, der bei den Paralympics 2024 triumphierte.

Für den Fußball steht Demetrio Albertini, der mit der Squadra Azzurra das Finale von WM und EM erreichte, während die Fechterin Arianna Errigo beeindruckt mit einer Ausnahmebilanz: zehn WM-Titel, vier Olympiamedaillen und fünf Weltcupsiege. 

Weitere Preisträger sind Judoka Alice Bellandi, die Olympiagold in Paris 2024 holte, und NBA-Champion Sasha Vujačić, der die Basketballwelt vertritt; während aus dem Sportjournalismus Guido Meda geehrt wird, dessen Stimme in Italien Kultstatus genießt.

Zudem wurden bei der Veranstaltung am 11. Juni Nicola Nardo, Michele Vivalda und Alessandro Bugli in der Kategorie “Junge Athleten” des Fair Play Menarini Preises ausgezeichnet: drei aufstrebende Athleten, die durch besonderen Sportsgeist und Fairness aufgefallen sind.

Das Programm dieser 29. Preisverleihung erstreckt sich über mehrere Tage: Florenz ist am 26. Juni Schauplatz für den Fiamme Gialle “Studium und Sport” Sonderpreis. Am 2. Juli folgt ein Gala-Abend auf der Piazzale Michelangelo, bevor die Hauptzeremonie am 3. Juli das Römische Theater von Fiesole in eine Bühne für Sportlegenden verwandelt.

Als Medienpartner dokumentiert Sky TG24 die Veranstaltungsreihe. Durch den Abend führen Rachele Sangiuliano, Michele Cagiano und Omar Schillaci, mit der Teilnahme von Federico Buffa, Italiens bekanntestem Sportgeschichtenerzähler.

Die Stiftungsvorstände Valeria Speroni Cardi und Filippo Paganelli sehen die Preisverleihung als Chance und betonen den besonderen Wert der Initiative: “Diese Athleten leben vor, was Sport ausmacht: Integrität, Fairness und Hingabe. Ihre Geschichten inspirieren kommende Generationen und erinnern uns daran, dass wahre Größe über Medaillen hinausgeht.”

“Fair Play prägt Sport und Leben gleichermaßen: es bildet das Fundament für eine bessere Gesellschaft und die Bildung kommender Generationen”, erklärt CONI-Präsident Giovanni Malagò. “Seit 29 Jahren macht unser Preis diese Werte sichtbar, sie gehören zu unserer DNA. Wir ehren mehr als nur Siege. Die italienische Fair-Play-Geschichte begann mit Eugenio Monti, dem ersten Träger der Pierre de Coubertin-Trophäe 1964: sein Erbe inspiriert uns bis heute.”