Der 22. April ist der Internationale Tag der Erde – ein weltweiter Aufruf, unseren Planeten zu schützen und zu bewahren. Seit seiner Einführung im Jahr 1970 mobilisiert dieser Aktionstag über eine Milliarde Menschen in mehr als 190 Ländern, die sich für den Umweltschutz einsetzen. Der Internationale Tag der Erde 2025 erinnert uns daran, dass Naturschutz nicht nur ein ökologisches Gebot, sondern auch eine gesundheitliche Notwendigkeit ist.
Im März, mit dem Beginn des Frühlings, wurden zwei weitere wichtige Tage gefeiert: der Internationale Tag der Wälder (21. März) und der Weltwassertag (22. März). Diese Anlässe bieten nicht nur Information, sondern auch Anlass zur Reflexion über unseren Umgang mit den lebenswichtigen Ressourcen der Erde.
Ein weltweiter Appell zum Schutz von Wald und Wasser
Die Vereinten Nationen riefen 2012 den Tag der Wälder ins Leben, um weltweit den Erhalt von Waldökosystemen zu fördern. Der Weltwassertag, der seit 1993 begangen wird, weist auf dringende Herausforderungen hin: 2,2 Milliarden Menschen weltweit haben noch keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser – ein Zustand, den die internationale Gemeinschaft bis 2030 beheben will.
Das Motto des Tags der Wälder 2025 lautete „Wälder und Nahrung“ – es betont die enge Verbindung zwischen Wäldern und globaler Ernährungssicherheit. Über 5 Milliarden Menschen sind direkt oder indirekt auf Wälder angewiesen: für Nahrung, Medizin und Einkommen. Wälder erhalten die Bodenfruchtbarkeit, fördern die Bestäubung und schützen die Ernten. In ländlichen Gebieten können sie bis zu 20 % des Familieneinkommens sichern – besonders in ärmeren Regionen. Darüber hinaus liefern Waldgebiete Trinkwasser für 85 % der Großstädte und verbessern die Wasserqualität für 1,7 Milliarden Stadtbewohner.
Diese Aktionstage machen deutlich, wie eng unsere natürlichen Systeme miteinander verbunden sind. Wälder mindern den Klimawandel und erhalten die Biodiversität. Eine nachhaltige Wassernutzung ist essenziell für Entwicklung. Wer die Umwelt schützt, schützt auch die Gesundheit der Menschen.
Wenn Umwelt- und Menschengesundheit sich begegnen: Antimikrobielle Resistenzen
Der Zusammenhang zwischen Umwelt- und Menschengesundheit zeigt sich besonders beim Thema antimikrobielle Resistenzen (AMR). Die Zunahme resistenter Erreger ist nicht nur auf den unsachgemäßen Einsatz von Antibiotika zurückzuführen, sondern auch auf ökologische Eingriffe wie Abholzung und Umweltverschmutzung.
Besonders Böden sind Quellen für antibiotische Wirkstoffe – viele Arzneien wie Penicillin oder Streptomycin stammen ursprünglich aus Bodenbakterien. Diese mikrobielle Vielfalt zu erhalten, ist entscheidend – sowohl zur Eindämmung von AMR als auch für die Entwicklung neuer Medikamente.
Menarinis globales Engagement für Umwelt und Gesundheit
Menarini verfolgt seit Jahren eine nachhaltige Strategie und integriert ESG-Kriterien (Environment, Social, Governance) in das eigene Geschäftsmodell – für langfristigen Wert und Verantwortung.
Das Unternehmen setzt seine Werte in die Praxis um: Gesundheit bedeutet auch Umweltschutz. An allen großen Produktionsstandorten gelten strenge Umweltstandards, die kontinuierlich überwacht und angepasst werden.
Seit 2020 ist Menarini Teil der AMR Industry Alliance und engagiert sich aktiv im Kampf gegen resistente Infektionen. Weltweit wird die Lieferkette kontrolliert, um Umweltrisiken zu minimieren.
Zusammen mit der Italienischen Gesellschaft für antimikrobielle Therapie (SITA) hat Menarini das Informationsportal „Infection in Focus“ ins Leben gerufen – für mehr Bewusstsein rund um den verantwortungsvollen Einsatz von Antibiotika.
Seit 2017 hat Menarini über 17.000 Bäume in verschiedenen Ländern gepflanzt – darunter auch bedrohte Arten wie Kaffeebäume – und dabei über 4.000 Tonnen CO₂ gebunden. Die Obstbäume bieten nicht nur Klimaschutz, sondern auch eine Einkommensquelle für lokale Gemeinschaften.